Praxisrenovierung Berlin: Moderne Lösungen für Ihre Arztpraxis

In hygienisch sensiblen Bereichen wie Arztpraxen, Behandlungsräumen oder Laboren müssen Farben besonders widerstandsfähig, leicht zu reinigen und beständig gegen Desinfektionsmittel sein. Wichtig ist, dass die Oberflächen glatt und porenfrei sind, damit sich Schmutz, Keime und Bakterien nicht festsetzen können. Farben mit antibakteriellen Eigenschaften sind hier besonders geeignet, ebenso wie emissionsarme Produkte, um das Raumklima nicht zu belasten.

Zusätzlich sollten die Farben abriebfest, kratzbeständig und unempfindlich gegenüber häufigem Wischen sein. Die eingesetzten Produkte müssen sich mit gängigen Reinigungsmitteln vertragen und dürfen durch wiederholte Reinigung nicht an Haftung oder Deckkraft verlieren. Für besonders sensible Zonen – etwa Eingriffs- oder OP-nahe Bereiche – empfehlen sich geprüfte, desinfektionsmittelbeständige Beschichtungen.

Desinfektionsmittelbeständige Beschichtungen sind spezielle Anstriche oder Oberflächenversiegelungen, die dauerhaft gegenüber gängigen Reinigungs- und Desinfektionsmitteln resistent sind. Sie werden so formuliert, dass sie durch den regelmäßigen Kontakt mit alkoholischen oder chemischen Substanzen weder aufquellen, vergilben noch ihre Haftung verlieren.

Gerade in Arztpraxen, Kliniken oder Pflegeeinrichtungen ist diese Beständigkeit entscheidend, da dort häufig und intensiv gereinigt wird. Klassische Einsatzbereiche sind Wände in Behandlungs- und Eingriffsräumen, Türrahmen, Heizkörper oder Böden. Eine solche Beschichtung trägt dazu bei, die Hygiene dauerhaft aufrechtzuerhalten und die Lebensdauer der Oberflächen deutlich zu verlängern.

In Praxisräumen ist eine ausreichende Rutschhemmung essenziell, um die Sicherheit zu gewährleisten von Patienten, Besuchern und Mitarbeitenden. Welche Rutschhemmklasse erforderlich ist, hängt vom jeweiligen Bereich und dessen Beanspruchung ab. Allgemein orientieren sich Bodenbeläge an der DIN 51130, die rutschhemmende Eigenschaften in R-Klassen von R9 (gering) bis R13 (sehr hoch) einteilt.

Für allgemeine Praxisbereiche wie Flure, Wartezimmer oder Behandlungsräume ist in der Regel ein Belag der Klassen R9 bis R10 ausreichend. In Bereichen mit erhöhter Rutschgefahr – etwa in Sanitärräumen oder Reinigungszonen – werden oft höhere Klassen wie R11 empfohlen. Neben der Wahl des richtigen Bodenbelags ist auch die fachgerechte Verlegung entscheidend, um die Rutschhemmung dauerhaft zu gewährleisten.

Für Behandlungsräume eignen sich vor allem Bodenbeläge, die hygienisch, robust und leicht zu reinigen sind. Vinyl- oder PVC-Platten sowie homogene Beläge, die nur wenige oder geschweißte Fugen aufweisen, erfüllen diese Anforderungen besonders gut.

Zudem ist eine ausreichende Rutschhemmung entscheidend sowie eine widerstandsfähige Oberfläche gegen Chemikalien, Desinfektionsmittel und tägliche Nutzung. Systeme wie Kunstharzbeschichtungen oder elastische Beläge mit glatten Kanten unterstützen die Hygiene und Sicherheit im Praxisbetrieb.

Emissionsarme Farben sind spezielle Anstriche, die beim Verarbeiten und Trocknen nur sehr geringe Mengen flüchtiger organischer Verbindungen (VOC) in die Raumluft abgeben. Diese Stoffe können gesundheitlich belastend sein, weshalb emissionsarme Farben besonders in sensiblen Bereichen wie Arztpraxen, Schulen oder Wohnräumen eingesetzt werden.

Sie tragen zu einem besseren Raumklima bei und sind in der Regel geruchsarm, was Renovierungen auch bei laufendem Betrieb erleichtert. Viele dieser Farben sind mit Umweltzeichen wie dem Blauen Engel ausgezeichnet und erfüllen strengere Grenzwerte als herkömmliche Produkte.

HACCP steht für „Hazard Analysis and Critical Control Points“ – also Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte. Es handelt sich um ein systematisches Konzept zur Vorbeugung von Gesundheitsrisiken durch Kontaminationen in hygienisch sensiblen Bereichen. Ursprünglich aus der Lebensmittelindustrie stammend, wird es heute überall dort angewendet, wo hohe Anforderungen an Sauberkeit, Sicherheit und Keimvermeidung gelten.

In Arztpraxen ist HACCP zwar nicht gesetzlich verpflichtend wie in der Lebensmittelverarbeitung, aber das Prinzip ist durchaus relevant – besonders in Bereichen wie Labors, Behandlungs- oder Eingriffsräumen. Viele der im HACCP-Konzept verankerten Maßnahmen, wie fugenarme Bodenbeläge, leicht zu reinigende Oberflächen und der gezielte Einsatz hygienischer Materialien, lassen sich sinnvoll auf medizinische Einrichtungen übertragen, um Infektionsrisiken zu minimieren.

In den meisten Fällen kann die Renovierung auch während des laufenden Praxisbetriebs erfolgen – mit sorgfältiger Planung und abgestimmten Abläufen. Dazu gehört unter anderem die zeitliche Abstimmung der Arbeiten auf Pausenzeiten, Wochenenden oder Urlaubsphasen, um den Behandlungsalltag so wenig wie möglich zu stören. Als erfahrener Fachbetrieb sorgen wir für eine saubere, geräuscharme Arbeit und schützen Ihre Einrichtung zuverlässig während der Maßnahmen.

Gerade bei schrittweiser Renovierung einzelner Räume oder Bereiche lässt sich der Betrieb häufig problemlos aufrechterhalten. Wichtig ist eine gute Kommunikation im Vorfeld, damit alle Arbeiten effizient und termingerecht ablaufen – ohne Störungen für Patienten oder Team. Viele Arztpraxen nutzen unsere Lösungen, um Modernisierungen flexibel und ohne längere Schließzeiten umzusetzen.

Wir übernehmen die komplette Sanierung Ihrer Praxisräume. Dazu gehören auch kleinere Reparaturen und Teilsanierungen – ganz nach dem Bedarf Ihrer Praxis. Dazu zählen zum Beispiel das Ausbessern von Rissen, das Nachbessern einzelner Wandflächen, das Streichen einzelner Türen oder der Austausch beschädigter Bodenbereiche. Oft reichen schon gezielte Maßnahmen, um das Gesamtbild Ihrer Räume spürbar aufzuwerten.

Gerade bei laufendem Praxisbetrieb oder begrenztem Budget sind Teilsanierungen eine praktische Lösung, um Schritt für Schritt zu renovieren. Wir beraten Sie ehrlich und individuell, welche Maßnahmen sinnvoll sind und welche Bereiche sich priorisieren lassen – ohne dabei den laufenden Betrieb unnötig zu belasten.